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VKU Stadtwerke Kongress 2021 – Die Energiewende beschäftigt alle



Der VKU Stadtwerke Kongress ist der Leitkongress der Energiewirtschaft und ein Treffen der Entscheider der wichtigsten Stadtwerke bundesweit. Wir waren das erste Mal auf dieser hochkarätig besetzten Veranstaltung und möchten unserer Erlebnisse und Eindrücke mit Ihnen teilen.


1. Großveranstaltungen in Zeiten von Corona


Der VKU Stadtwerkekongress war unsere erste große Veranstaltung seit Beginn der Corona Pandemie. Wir waren sehr gespannt, wie eine Veranstaltung unter den geltenden Beschränkungen umgesetzt werden kann. Unser erfreuliches Fazit: Es ist dem VKU mit Bravour gelungen. Die Messehallen in Dortmund waren angenehm weitläufig, die Bühnen gut separiert und die Sitzmöglichkeiten auf Abstand eingerichtet. Dies verbunden mit den strengen 3G Kontrollen und einer beachtlichen Disziplin der Teilnehmenden führte zu einem sicheren und zugleich aber auch „normalen“ Gefühl, dass wir in dieser Form schon lange nicht mehr erlebt hatten.


2. Die dominanten Themen


Die anstehende Bundestagswahl in Verbindung mit der Klimakrise war das dominante Thema des diesjährigen VKU Stadtwerkekongresses. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf dem Thema Wärmewende. Während im Bereich der Stromversorgung bereits eine CO2 Neutralität möglich ist, verlangt das Thema der Wärmeversorgung noch große Anstrengungen. Des Weiteren grassiert auch noch eine hohe Unsicherheit über die entsprechenden regulatorischen Rahmenbedingungen. Die Stadtwerke wollen das Thema gerne mit Hochdruck angehen, aber es fehlt ihnen die Planungssicherheit für notwendige Investitionen. Dies geht beispielsweiße auch mit einer bisher fehlenden Aufstockung des Eigenkapitals einher. Spannend war in dem Kontext der Austausch von Prof. Quaschning als Vertreter von science-for-future und insbesondere Frau Dr. Zapreva, Vorstandsvorsitzende von enercity zum Thema, ob Stadtwerke die Klimakrise „verpennt“ hätten.



3. StartUps auf dem VKU Kongress


StartUps aus den drei Bereichen Leadership, Sektorkopplung und Big Data durften sich vorstellen und in die Diskussion mit den Stadtwerken einsteigen. Wir stellten hierbei unser Produkt CLARIFYDATA.BESTAND sowie ein komplett neuartiges Konzept zur Identifikation nicht erfasster Zähler im Netz vor. Auf einer Abendveranstaltung im Stadion des Borussia Dortmunds samt Stadionführung konnten wir die Gespräche intensiver vertiefen und einen besonderen Abend erleben.


Fazit


Die Energiewirtschaft und jedes einzelne Stadtwerk steht vor großen Veränderungen und der Ausgang der Wahl im September macht hierbei nur graduelle Unterschiede. Diese Veränderungen stellen hohe Anforderungen an die Technik und die Administration. Auffällig war für uns aber, dass Bürger und Firmen, sprich die Kunden der Stadtwerke und ihre Bedürfnisse, kein wirkliches Thema waren. Die Veränderungen resultieren aus den Wünschen der Kunden und diese in den Fokus zu stellen und auch das vertriebliche Portfolio entsprechend aufzustellen, sollte unter keinen Umständen außer Acht gelassen werden.

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