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Das Arbeitsleben als Remote-Team

Arbeiten 4.0 und Remote-Work: Diese beiden Themen sind aktuell in aller Munde und viel diskutiert. Bei clarifydata haben wir uns in Folge der Covid-19 Pandemie mal genauer angeschaut, welchen Einfluss das reine Remote-Arbeiten auf unseren Arbeitsalltag hat.Die erste Vermutung, dass die Dauer der von uns verwendeten Collaboration-Tools abrupt zunehmen könnte, hat sich, wie in der Grafik zu sehen, nicht bewahrheitet. Exemplarisch für unsere digitale Infrastruktur stehen die drei Graphen für die Anzahl von Teamnachrichten, der privaten Nachrichten und der Telefonate in Teams über den Zeitraum der letzten zehn Monate

Die Schwankungen verhalten sich entsprechend zu unserem Projektgeschäft und weisen auf keine nennenswerten Veränderungen durch die ab Ende Februar verordnete Homeoffice-Pflicht hin.


Die Begründungen hierfür liegen bei einem innovativen IT-Startup auf der Hand: Gleitzeit sowie Homeoffice und die damit notwendigen Collaboration-Tools gehören seit Gründung zur Unternehmensphilosophie dazu. Weder die Intensität in unserer digitalen Kommunikation, noch die Produktivität unserer Arbeit hat sich messbar verändert.


Dadurch gewinnt man den Eindruck, dass hat die reine Remote-Work keinen prägnanten Einfluss auf das Arbeitsleben bei clarifydata hat. Theoretisch betrachtet trifft dies sicher auch zu, allerdings bestätigte sich diese Annahmen nach einer Feedbackrunde in unserem Team nicht.


Clarifydata hat durch Home Office und Remote Kultur schon vor Covid-19 den Großteil der betrieblichen Kommunikation in Tools durchgeführt, damit das verteilte und asynchrone Arbeiten möglich ist. Die nicht betriebliche Kommunikation, der Plausch an der Kaffemaschine, der Blick über die Schulter und informeller Austausch, das gemeinsame Lachen leidet in dieser Zeit.


Die große Mehrheit der Mitarbeitenden empfand die letzten vier Monate zwar als effizient, allerdings teilweise auf Kosten der Freude während der Arbeit. Einsamkeit und Entfremdung gegenüber den Teamkolleg*innen sowie der Firma sind negative Tendenzen, gegen die nun gezielt etwa unternommen werden muss. In unserem Fall besteht der einheitliche Wunsch nach mehr Team-Events, für die es verschiedene Möglichkeiten gibt, auch Remote gemeinsam Spaß zu haben. Egal ob ein virtuelles Craftbeer-Tasting, gemeinsames Kochen oder Spieleabende – wichtig ist es zu erkennen, dass ein Team (auch und vor allem remote) immer aus mehr als einem einzigen Menschen besteht.

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