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Mit KI gegen fehlende Zählpunkte. Unser Forschungsprojekt trägt erste Früchte.


Bild einer Lupe, die über einem Stromzähler liegt. Der Stromzähler ist an einer Wand befestig

Unser Forschungsprojekt zur Auffindung von nicht erfassten Zählpunkten geht in die nächste Runde. Vor einem Jahr wurde uns der Förderungsbescheid für das Projekt „Identifikation von Objekten mit fehlender Abrechnung im Kontext der Energiewende“ durch den KI-Transfer-Hub-SH überreicht. Knapp zwölf Monate später haben wir nun auch unser erstes Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit einem Stadtwerk abgeschlossen worden.



Auf der Suche


Die Stadtwerke Osterholz waren dabei der Versorger, mit dem wir das Projekt umgesetzt haben. Unterstützt wurden wir dabei zusätzlich durch das Trianel Digital Lab. Der Prozess umfasste eine KI-Analyse von zehntausenden Adressen aus dem Versorgungsgebiet durch unsere CLARIFYDATA.FEHLZÄHLER-Software. Neben der maschinellen Analyse wurden zusätzlich auch noch manuelle Überprüfungen vorgenommen. Zu diesen Adressen gehörten die, die von der KI als "auffällig" markiert wurden. Entweder ließ sich hier schon aus der Ferne feststellen, dass durch die Hinzunahme zusätzlicher Daten eine Zuordnung des Zählers möglich war, oder eine Prüfung vor Ort notwendig ist. Vor Ort ließen sich im Fall von den Osterholzer Stadtwerken aber glücklicherweise keine tatsächlich fehlenden Zähler ausfindig machen, sondern die Fälle beschränkten sich auf untypische Anschlüsse, Weiterversorgungen, größere Garagen oder Gartenhäuser als eigenständig versorgte Gebäude.



Kernressource Daten


Dass bei der Auswertung keine fehlenden Zähler aufgetaucht sind, ist erst mal ein gutes Zeichen, denn die Qualität der Datenbasis eines Versorgers wird zukünftig immer wichtiger werden. Je weniger Anomalien und Fehler in der Datenbasis vorhanden sind, desto besser ist auch der Versorger für die die Zukunft gewappnet. So sieht es auch Heide Oberbeck, Leiterin Unternehmensentwicklung & Digitalisierung der Osterholzer Stadtwerke, : „Mit dem zunehmenden Ausbau der erneuerbaren Energien müssen zukünftig mehr Daten - insbesondere in den Stromverteilnetzen - erhoben werden. Eine belastbare Datenbasis ist entscheidend, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Mit dem Projekt haben wir unsere Datenqualität dem Härtetest unterzogen.“. Aber nicht nur im Hinblick auf die Energiewende werden qualitative Daten immer wichtiger, sondern auch, um eine stabile Basis für die stetig fortschreitende Digitalisierung zu bieten.



Ein Blick ins Morgen


Die Nutzung von Daten durch Versorger wird zukünftig immer weiter zunehmen, egal in welcher Größenordnung sich ein Versorger befindet. Dabei ermöglicht CLARIFYDATA.FEHLZÄHLER ihnen zum einen die Schließung von Kostenlücken durch fehlende Zählpunkte sowie eine Überprüfung der Datenqualität, um wichtige Themen wie die Energiewende und die Digitalisierung erfolgreich umzusetzen. Wir schauen gespannt nach vorn und freuen uns darauf, weitere spannende Projekte mit einer Vielzahl an Versorgern umsetzen zu können.




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